Zwei Arbeitskolleginnen und Freundinnen wurden völlig schuldlos aus dem Leben gerissen.
Die beiden Frauen (55 und 52) waren Sonntag am späten Nachmittag von Oberpullendorf, wo sie leben, aufgebrochen, um nach Wien zu fahren. Dort wohnen und arbeiten die Pendlerinnen unter der Woche. Die Routine-Fahrt mit einem Toyota Yaris sollte in einer Tragödie enden: Wie berichtet, kam ihnen auf der S 31 bei Weppersdorf plötzlich ein VW Passat mit deutschem Kennzeichen entgegen. Der Senior-Lenker (76), der mit seiner Frau (75) unterwegs war, kam aus noch nicht bekannter Ursache rechts auf das Bankett. Dort touchierte er die Leitplanke und wurde anschließend über die gesamte Fahrbahn nach links in den Gegenverkehr geschleudert.
Sicherheits-Diskussion
Die beiden Pendlerinnen hatten keine Chance zu reagieren. Wie aus heiterem Himmel krachte der Passat in ihren Kleinwagen, der in ein angrenzendes Feld katapultiert wurde. Das Fahrzeug des Deutschen überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Alle vier Insassen starben noch an der Unfallstelle.
Jetzt mehren sich die politischen Stimmen, dass der Sicherheitsausbau der S 31 auf vier Fahrspuren samt Betonleitwand über Weppersdorf bis nach Oberpullendorf verlängert wird.