"Freiheitstrychler"

Corona-Leugner wegen Kinderpornos und Kindesmissbrauchs verurteilt

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Der Schweizer "Freiheitstrychler" soll in Österreich Buben missbraucht und Kinderpornografie produziert haben. 

Der verurteilte Mann sollte den österreichischen Ableger der Schweizer Corona-Leugner "Freiheitstrychler" aufbauen – deswegen lebte der Schweizer seit einigen Monaten in Niederösterreich in einem Wohnwagen. Die Mutter eines 12-Jährigen hatte sich laut Tagesanzeiger an die Kremser Polizei gewandt, weil ihr die enge Beziehung zwischen dem 22-Jährigen und ihrem Sohn verdächtig vorgekommen war.  Bei den Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass der Mann den Buben schwer sexuell missbraucht haben soll. Andere Buben im Alter von acht bis zehn Jahren soll er dazu gebracht haben, ihm via WhatsApp pornografische Aufnahmen von sich selbst zu schicken. 

Später soll er den Kindern damit gedroht haben, die Bilder und Videos zu veröffentlichen und so weitere Aufnahmen erzwungen haben.  

Weil ihm ein Gutachten eine paranoide Schizophrenie mit ausgeprägten Wahnvorstellungen bescheinigte, wurde er vom Kremser Landesgericht als unzurechnungsfähig eingestuft und wird nun mit Depotspritzen behandelt, die den Sexualtrieb unterdrücken. Er kann in die Schweiz zurückreisen und wird dort von einem Experten mindestens zehn Jahre lang psychiatrisch behandelt und hat ein Kontaktverbot zu Kindern auferlegt bekommen.  

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