Die Münchener Büroimmobilienfirma Prime Office schafft es im zweiten Anlauf doch noch an die Börse. Alle 34,5 Millionen Aktien seien bei Investoren platziert worden. Weil der Platzierungspreis auf 6,20 je Papier heruntergeschraubt werden musste, liegt das Emissionsvolumen aber nur noch bei 214 Mio. Euro. Die Erstnotiz ist für diesen Freitag geplant.
Eigentlich hatte Prime Office schon vor einer Woche auf das Parkett gewollt, den Börsengang dann aber kurzfristig abgeblasen. Das Management begründete dies offiziell mit der Unsicherheit an den Aktienmärkten wegen der griechischen Schuldenkrise. Finanzkreise verlauteten allerdings, dass die ursprünglich für 7,00 bis 9,50 Euro angebotenen 42 Millionen Aktien den Anlegern zu teuer gewesen seien. Den zweiten Anlauf kündigte Prime Office dann überraschend am Dienstag an - zuvor war die Schmerzgrenze der Investoren beim Preis ausgelotet worden.