Dennoch mildes Urteil

Handy-Trio brach Opfer Nase

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Sie prügelten ihre Opfer nieder und raubten die Handys.

Sie sorgten als brutalstes Schläger-Trio von Wien für Schlagzeilen, doch vor Gericht taten sie am Mittwoch so, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Mit Erfolg: Obwohl sie ihren Opfern im Juni im Prater die Nasenbeine brachen, nur um an deren Handys zu gelangen, kamen Dritton Z. (21), Atdhe K. (19) und Özgür Y. (19) mit bedingten Haftstrafen zwischen elf und 15 Monaten davon. Ihren Verteidiger Norman Hofstätter freute es.

Ein fahler Beigeschmack blieb dennoch angesichts der Brutalität, mit der das Trio vorgegangen war. Sie hatten ihre beiden Opfer zunächst von der Diskothek Praterdome in Richtung Prater Hauptallee verfolgt.

Strafen bereits
 rechtskräftig
Dort sprachen sie die beiden Männer kurz von hinten an, schlugen dann unvermittelt auf ihre Opfer ein. Bilanz: Nasenbeinfraktur, Jochbein-Prellungen, Hautabschürfungen.
Für das Gericht nicht ausreichend genug, um die Räuber hinter Gitter zu stecken. Weil sie unbescholten waren und sich reumütig zeigten, kamen sie mit einem blauen Auge davon. Das Urteil ist rechtskräftig.

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