11 Wochen zu früh

Emils Früh-
Geburt im Zug

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So lief Österreichs verrückteste Niederkunft.

Da war die Kindergärtnerin Corinna A. aus St. Martin im Innkreis extra nicht mit dem Flugzeug geflogen, um sich und das ungeborene Baby zu schonen: Mit zwei Freundinnen wollte die 28-Jährige nach Berlin zum Shoppen, als sich kurz vor der Ankunft viel zu früh die Niederkunft ankündigte: Die Wehen begannen – und das schon in der 29. Schwangerschaftswoche.

Zum Glück war zufällig ein Gynäkologe an Bord, der Geburtshilfe leistete und die Oberösterreicherin in die nächste Frauenklinik nahe dem Bahnhof Berlin-Südkreuz brachte. Dort wurde Baby Emil Joseph am 16. Februar geboren. Kindsvater Wolfgang wie die beiden Familien der völlig überraschten Eltern wurden per Telefon informiert, dass der Kleine, der erst im Mai das Licht der Welt erblicken hätte sollen, 11 Wochen zu früh per Notkaiserschnitt auf die Welt gekommen ist.

Nach einem Monat in Berliner Spital St. Joseph wurden Mama Corinna und der Bub (der Winzling im Inkubator) mit dem Ambulanzjet und der Rettung auf die Neonatologie im KH Ried gebracht. Die hohen Kosten wurden durch den ÖAMTC-Schutzbrief vom Papa bezahlt.

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