Gespräche am Laufen

Erstes Bundesland will 2G-Kontrolle im Handel

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Auf den Intensivstationen ist die Lage immer noch angespannt. Weitere Maßnahmen sind geplant.

Salzburg. In viereinhalb Wochen habe Salzburg die Infektionszahlen um 89 Prozent senken können – das sei der stärkste Rückgang aller Bundesländer, informierte Salzburgs ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer am Montag über die aktuelle Corona-Lage im Bundesland. Politiker und Experten würden das auf den Lockdown und das davor beschlossene "Salzburger Paket" zurückführen, so der Landeschef weiter. Trotzdem warnt er: Die Lage auf den Intensivstationen sei noch angespannt. Und: "Wir werden uns einige Maßnahmen überlegen müssen, falls die Zahlen explodieren", so Haslauer. 

Salzburg plant 2G-Kontrolle im Handel

Momentan würden Gespräche mit Branchenvertretern geführt – ein genaues Datum stehe noch nicht fest, aber: "Wir werden auf jeden Fall die Kontrollverpflichtung der 2G im Handel einführen", kündigte der Salzburger Landeshauptmann in einer Pressekonferenz am Montag an. Anfang Jänner (3.1.2022 oder 10.1.2022) sollen Handelskunden, laut Plan, auf die 2G-Regel "zumindest an der Kassa kontrolliert werden." Ausgenommen sind Lebensmittelgeschäfte und Apotheken.

Um einen erhöhten Kontrollaufwand zu bewerkstelligen, würden Personen mit Amtsbefugnis der Gesundheitsbehörde ausgestattet, damit sie kontrollieren dürfen. Bei Zuwiderhandeln der 2G-Regel würde es Strafanzeigen geben.

Sollten mit der Omikron-Variante die Infektionszahlen explodieren, wären weitere mögliche Schritte eine Sitzplatzbeschränkung in der Gastro und Untersagungen von Veranstaltungen, sagte Haslauer.  

Um einen erhöhten Kontrollaufwand zu bewerkstelligen, würden Personen mit Amtsbefugnis der Gesundheitsbehörde ausgestattet, damit sie kontrollieren dürfen. Bei Zuwiderhandeln der 2G-Regel würde es Strafanzeigen geben.

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