Fast alle weg! Wohin wir jetzt reisen

Chronik

Fast alle weg! Wohin wir jetzt reisen

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Die Karawane zieht Richtung Süden. Autobahnen sind wieder mit Reisenden verstopft.

Wien. 63 Tage Sommer­ferien – mit Samstag haben alle 1,1 Millionen Schulkinder neun Wochen lang frei. Wunderschöne Seen, Sandstrände oder Berggipfel – trotz Rekordteuerung steigt das Reisefieber. Heuer im Sommer planen 87 % der Österreicher eine Reise (Travel Confidence Index, Studie von Allianz). Viele wollen Urlaube nachholen, die wegen Corona abgesagt wurden.

Europa: Drei Viertel bleiben auf Kontinent

  • Wohin? Nur jeder fünfte Reisende will heuer in die Ferne, also ­Europa verlassen (Ruefa-Reisekompass, 1.500 Interviews).
  • Hotspots. Drei Viertel der Befragten sagen, sie bleiben in Europa. In Auto, Zug oder Flieger steigen auch unsere Politiker. Es zeigt sich: Ihre Destinationen sind nicht anders als die der Wähler.

Politiker: Rendi in Italien, Zadic fährt nach Kroatien

  • Italien. Laut Umfrage ist heuer unsere absolute Nummer 1 wieder Italien. Mehr als ein Drittel (36 %, Mehrfachnennungen möglich) der Österreicher sagen, sie wollen heuer hin. Eine davon: SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner.
  • Kroatien. 31 % der Befragten fahren heuer in das Land der berühmten ­Inseln und malerischen Küstenstädte. Mitten in den Vorbereitungen ist auch Justizministerin Alma Zadić (Grüne).
  • Deutschland. Nummer 3 unserer Lieblingsdestinationen ist Deutschland – jeder Fünfte will hin.
  • Heimat. Trotz Fernweh: 76 % machen auch Urlaub in Österreich. Die meisten zieht es in die Steiermark (32 %), nach Kärnten (28 %) und Salzburg (27 %). Viele Hotels direkt an den Seen sind ausgebucht.

Ausgebucht: Kaum mehr Platz an unseren Seen

  • Hotels voll. Wer noch in der Heimat urlauben will, muss sich extrem beeilen. In Velden am Wörthersee sind etwa in der Woche ab dem 3. August 88 % der Zimmer belegt (laut booking.com).
  • Budget. Laut Reisekompass haben wir im Schnitt 1.550 Euro für unsere Reisen reserviert. 8 % sind bereit, mehr als 3.000 Euro auszugeben. 
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