Grippewelle in Österreich

Ferien zünden Grippe-Turbo

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Rasend schneller Anstieg der Infektions-Zahlen ab jetzt erwartet. Alfons Haider im Spital.

Wien. Seit dieser Woche ist es offiziell: Die Experten der Medizinischen Uni Wien haben die Grippewelle ausgerufen. Hochgerechnet mehr als 70.000 Österreicher liegen derzeit schwer krank im Bett. Prominentestes Influenza-Opfer ist Entertainer Alfons Haider. „Ich musste ins Spital gebracht werden. 40 Grad Fieber sind wirklich nicht lustig“, sagt er zu ÖSTERREICH. Frühestens in einer Woche wird er aus der Behandlung entlassen.

Epidemie. Die Infektions-Zahlen werden nach dieser kommenden Woche in die Höhe schnalzen. Kaum kehren die ersten Kinder aus den Ferien wieder in die Schulen zurück, verbreiten sich „mitgebrachte“ Viren wie ein Lauffeuer – der „Grippe-Turbo“. Derzeit haben 450.000 Schüler aus Wien und NÖ schulfrei.

550.000 Kranke. Dann wird es so richtig ernst. Die Krankenhäuser sind gerüstet, in den vergangenen Jahren war der Ansturm so groß, dass Gangbetten aufgestellt werden mussten. Laut Statistik stecken sich etwa 550.000 Österreicher mit Influenza an, 1.000 davon sterben an den Folgewirkungen. 

Rat der Experten: Wer noch nicht geimpft ist, sollte es jetzt noch nachholen. Der Schutz setzt nach etwa 10 bis 14 Tagen ein.
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