Untersuchung

Geringes Interesse an Vorsorge

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Erstmals ist in Österreich die Zahl der Vorsorge-untersuchungen zurückgegangen. Frauen sind gesundheitsbewusster.

Von 1990 bis 2004 hatte es stetige Steigerungen in diesem Bereich gegeben - von 427.671 auf 929.095 -, im Vorjahr wurde laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger ein Absacken auf nur mehr 895.528 Vorsorgeuntersuchungen registriert. Diese Zahl liegt sogar unter jener von 2003. Gründe für die gesunkene Bereitschaft zur medizinischen Vorsorge wurden nicht genannt, ursprünglich hatte man für 2005 gehofft, die Millionengrenze zu überschreiten.

Männer drücken sich
Es zeigt sich, dass Frauen weitaus gesundheitsbewusster agieren als das so genannte "starke Geschlecht" . So gingen im Jahr 2005 insgesamt 535.378 Frauen zur Vorsorgeuntersuchung, bei den Männern waren es dagegen nur 360.150. Das heißt, dass der Frauenanteil bei 58,3 Prozent liegt.

Zunahme nur in Kärnten
Nach Bundesländern gereiht hat Tirol im Vorjahr mit 144.774 Vorsorgeuntersuchungen den ersten Platz erobert und Wien (141.662) an die zweite Stelle verdrängt. In allen Bundesländern mit Ausnahme Kärntens wurde eine Abnahme registriert. Das südlichste Bundesland verzeichnete eine Zunahme gegenüber 2004 von 95.991 auf nunmehr 96.307.

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