Betrug im Burgenland

"Handwerker" forderten 13.000 Euro von 73-Jähriger

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Die eingeschüchterte Pensionistin übergab den Betrügern den fünfstelligen Betrag.

Vermeintliche Handwerker haben im Bezirk Neusiedl am See eine 73-jährige Frau um einen fünfstelligen Eurobetrag erleichtert. Wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Freitag mitteilte, hatte sich der Vorfall bereits vergangenen Dienstag ereignet. Die drei Männer hatten von der Pensionistin für Arbeiten am Zaun 13.000 Euro statt der ausgemachten 300 Euro gefordert.

Die 73-Jährige war von den Männern auf offener Straße angesprochen worden. Diese hatten ihr für das Schleifen und Streichen des Zauns zunächst einen Preis von 300 Euro zugesagt. Obwohl die Arbeit nur minderwertig erledigt worden war, forderten die Männer plötzlich 960 Euro. Als die Pensionistin in einem Raum im Keller das Geld aus einem Kuvert zählte, wollte einer der Männer plötzlich 9.600 Euro. Ein zweiter Mann forderte sogar 13.000 Euro.

Polizei warnt vor Betrugsmasche

Die Frau war von den vermeintlichen Handwerkern so eingeschüchtert, dass sie ihnen schließlich einen fünfstelligen Betrag aushändigte. Die Betrüger gaben ihr daraufhin einen Zettel mit einer erfundenen Firmenadresse in Wien. Die Pensionistin wandte sich erst nach zwei Tagen an die Polizei.

Die Exekutive warnt nun vor dieser Betrugsmasche und ersuchte weitere Opfer, sich zu melden. Beim Fahrzeug der Männer handelte es sich um einen rot lackierten Kastenwagen älteren Baujahrs mit ausländischem Kennzeichen. Zum Tatzeitpunkt waren am Dachträger Holzlatten befestigt. Die Betrüger stammen laut Polizei vermutlich aus Osteuropa.

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