Verkehrshotspots

Hier droht ein Stau-Chaos zu Ostern

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Auch dieses Jahr droht zu Ostern wieder ein Verkehrschaos. Mit dem höchsten Verkehrsaufkommen rechnet der ÖAMTC am Gründonnerstag und Karfreitag.  

Da der Karfreitag in Deutschland ein Feiertag ist, werden viele aus Deutschland bereits in den Nachmittags- und Abendstunden des Gründonnerstags und auch noch am Karfreitag in der Früh die Fahrt in den Osterurlaub antreten. Auf der Rückreise wird es am Ostermontag zu den längsten Verzögerungen kommen.

Der Transitverkehr wird laut ÖAMTC eher schwach ausfallen. Zum einen wirkt sich der relativ frühe Ostertermin in Österreich dämpfend auf die Reiselust aus. Zum anderen werden der Großteil der Verwandtenbesuche in den Balkanländern erst Ende April/Anfang Mai stattfinden. Die orthodoxen Kirchen feiern Ostern am ersten Maiwochenende (Ostersonntag, 5.Mai).

Allerdings ist mit Urlaubs- und Ausflugsverkehr aus Deutschland in Richtung Südtirol zu rechnen. Über die Fernpass-Route (B179), Inntal Autobahn (A12) und Brenner Autobahn (A13) werden Ziele zum Skifahren und Wandern angesteuert werden.

Die Dauerstaus vor den Tunnelbaustellen auf der Tauern Autobahn(A10) werden Autofahrer auch über Ostern nicht erspart bleiben. Mit Zeitverlusten von einer Stunde muss gerechnet werden.

Ausflugsverkehr

Im Osten des Landes wird die Marillenblüte viele in die Wachau locken. Mit dichtem Verkehr ist aus dem Großraum Wien auf der Donauufer Autobahn (A22) und Stockerauer Schnellstraße (S5), sowie auf beiden Donauufern (B3, B33) zu rechnen.

Im Großraum Salzburg ist mit Tagesausflüglern aus Deutschland zu rechnen. Den freien Karfreitag nützen viele für einen Shopping-Trip über die Grenze. Sowohl am A1-Grenzübergang Walserberg, als auch an der Grenze bei Freilassing (B155) kann es zu kurzen Wartezeiten kommen.

Nach den Schneefällen in höheren Lagen am letzten Wochenende und den guten Wetteraussichten ist auch die Skisaison noch nicht vorbei. Die letzten Skifahrer werden zeitweise für Behinderungen sorgen. Zu kurzen Staus kann es in Vorarlberg auf der Rheintal Autobahn (A14) vor der Ausfahrt Montafon, in Tirol auf der Zillertal Straße (B169) vor dem Brettfalltunnel, und in Salzburg und der Steiermark auf der Ennstal Straße (B320) kommen.


Polizei geht gegen Raser vor

Die Polizei verstärkt im Osterreiseverkehr ihre Präsenz auf der Straße. Die „Aktion Sicher“ dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und läuft in der Karwoche bis einschließlich Dienstag nach Ostern.

Innenminister Gerhard Karner: „Die „Aktion Sicher“ im Osterreiseverkehr dient dazu, die Zahl der Unfälle zu verringern und die Sicherheit für alle zu erhöhen. Die Polizei will all jene bestmöglich schützen, die sich an die Regeln halten, wenn sie mit dem Auto ihre Familien über die Feiertage besuchen oder auf Urlaub fahren.“

Ein besonderes Augenmerk richten die Polizistinnen und Polizisten auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit und das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Rasen und Alkohol gehören nach wie vor zu den Hauptursachen von tödlichen Verkehrsunfällen.

Die Polizei achtet auch auf die Einhaltung der Sicherheitsgurt-und Kindersicherungspflicht. Dazu kommen die Kontrolle des Sicherheitsabstandes beim Hintereinanderfahren und die Überwachung des Handyverbots (ohne Freisprecheinrichtung) am Steuer. Ziele der verstärkten Polizeikontrollen sind die Schaffung eines Gefahrenbewusstseins, der Herbeiführung einer nachhaltigen Verhaltensänderung bei den Fahrzeuglenkern sowie der Schutz vor rücksichtslosen Rasern, Dränglern, Alko- und Drogenlenkern.
 

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