Drei neue tragische Fälle

Horror-Serie: Heuer schon 44 Badetote

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Die Zahl der tödlichen Badeunfälle in Österreich ist weiter stark am Steigen – mittlerweile sind seit Jahresbeginn 44 Menschen in Gewässern, Bädern und Pools gestorben, allein im Juli und August waren es 25 Badetote. 

Leichtsinn. Zu drei aktuellen Bade-Dramen ist es in Wien und in der Steiermark gekommen: In Graz fehlt von einer Frau, die in der Mur schwimmen ging und von der Strömung mitgerissen wurde, seit mehreren Tagen jede Spur. Am Ufer waren nur ihre Sommerschuhe und eine Energydose zurückgeblieben. Eine groß angelegte Suchaktion verlief zunächst ohne Erfolg, bis eine weibliche Leiche im Bereich des Murkraftwerkes entdeckt wurde. Bei der Toten handelt sich um eine 26-jährige Rumänin, die in einem Laufhaus ganz in der Nähe des „Badeplatzes“ gearbeitet hatte. Laut Polizei deutet alles auf einen (Schwimm-)Unfall hin. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

Schuhe Frau Mur
© LPD Steiermark
Die zurückgebliebenen Sandalen der Sex-Arbeiterin

Zwei Senioren gingen beim Schwimmen unter

Abseits des Dramas um die junge Tote in der Steiermark sind auffallend viele Opfer Senioren, die ihre Kräfte überschätzen oder in der Hitze und dem plötzlichen Abkühlen ihr Herz-Kreislauf-System überfordern: So ertranken am Mittwoch eine 87-Jährige im Kuchelauer Hafenbecken in Döbling sowie ein 86-Jähriger am Mühlwasser in der Donaustadt, der zwar von einem couragierten Zeugen an Land gezogen, aber leider nicht mehr reanimiert werden konnte. 

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