Währungsfonds für 2022 deutlich weniger optimistisch als zuletzt Wifo und IHS.
Washington/Wien. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für heuer ein Wachstum der österreichischen Wirtschaftsleistung um 2,6 Prozent und für kommendes Jahr einen realen Anstieg des BIP um 3,0 Prozent.
Damit ist der IWF laut neuestem "World Economic Outlook" von Dienstag für heuer deutlich weniger optimistisch als zuletzt Wifo und IHS, jedoch für 2023 zuversichtlicher als die heimischen Institute.
Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) ging im März für 2022 von 3,9 Prozent realem Wachstum aus, für 2023 von 2,0 Prozent - das Institut für Höhere Studien (IHS) für 3,6 Prozent höher und 2,3 Prozent BIP-Plus im kommenden Jahr. 2021 war das BIP um 4,5 Prozent gewachsen, nach Einschätzung von Wifo, IHS und IWF.
Die UniCredit Bank Austria rechnete vorige Woche, anlässlich ihres jüngsten Konjunkturindikators, mit 3,6 Prozent Wachstum in diesem und 2,6 Prozent BIP-Plus im kommenden Jahr.
Zur Eurozone hatte der IWF am Dienstag die Wachstumsprognose für heuer von 3,9 auf 2,8 Prozent gesenkt für 2023 von 2,5 auf 2,3 Prozent - und für die Weltwirtschaft von 4,4 auf 3,6 Prozent sowie von 3,8 auf 3,6 Prozent.