Nach "Große Nase"

Jetzt jagt Polizei Mann mit großen Ohren

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Eine Bank 99-Filiale in einem Postamt in Penzing überfiel eine ausgesprochen hagere Figur - eingewickelt in einen dicken Schal sind trotzdem derart große, markante Ohren zu erkennen, die ihn wohl überführen werden. Ein Kopfgeld wurde ausgesetzt.

Wien. Vor Weihnachten ging "Große Nase" ins Netz - ein Serienbankräuber mit Riesen-Riechkolben-Kolben und drei Komplizen -, jetzt wird Jagd auf einen Täter mit auffällig großen Ohren gemacht. Letzter schlug Dienstag um 15.45 Uhr auf der Hütteldorfer Straße im 14. Bezirk zu, bedrohte in der dortigen Postfiliale die Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht und forderte Bargeld. Mit der Beute, die er in einem schwarzen Rucksack verstaute, gelang dem Mann - der aufgrund seiner Aussprache eher in Osteuropa zu suchen ist bzw. dort Wurzeln hat - die Flucht.

Laut Bildern aus Überwachungskameras ist der Verdächtige (für den die Unschuldsvermutung gilt) tatsächlich trotz aller Vermummungsversuche eine höchst auffällige Person. Er hat ein extrem kantiges, um nicht zu sagen eingefallenes Gesicht mit einem Oberlippenbart und wie gesagt Ohren so geformt wie bei Mr. Spock von der Enterprise und von einer Größe, bei denen einem sofort das Wort "Dumbo" einfällt.

Der Mann ist zirka 40 Jahre alt, 170 cm groß und trug schwarze Hose, eine schwarze Kapuzenjacke, einen schwarzen Schal mit weißem Muster, eine schwarze Baseballkappe mit rotem Emblem, schwarze Sportschuhe mit weißen Streifen und weißer Sohle. Die feste Statur dürfte eher auf mehrere Kleidungsschichten zurückzuführen sein. 

Bankräuber
© LPD Wien

Sachdienliche Hinweise, auch anonym, werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten. Für Tipps, die zur Ausforschung des Täters führen, wird von Sparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Wien ein Geldbetrag in der Höhe von € 2.000,- ausgelobt. 

Bankräuber
© LPD Wien
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