Mit Horror-Böller

Jugendbande sprengte Hochstand in die Luft

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Mit einer Böller mit dem furchteinflößenden Namen "Big Demon 300" sprengten jetzt ausgeforschte Jugendliche im Dunkelsteinerwald einen Hochstand. Die Teile wurden bis zu 50 Meter weit geschleudert. Die Bande wurde ausgeforscht.

NÖ. Eigentlich ist Kauf, Besitz und Handhabung streng geregelt, dennoch hatte sich der Freundeskreis rund um mehrere Jugendlicher aus dem Raum Loosdorf und Melk für Silvester damit in Tschechien eingedeckt. Mit dem stärksten davon, einem Feuerwerkskörper der Klasse F4 (Fachkenntnis und behördliche Bewilligung vonnöten) gingen die sieben Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren zum Jahreswechsel in Gansbach in den (Dunkelsteiner-)Wald und brachten den "Big Demon" an einem Jäger-Hochstand an. 

Hochstand gesprengt Jugendbande
© LPD NÖ
× Hochstand gesprengt Jugendbande

Durch die enorme Sprengkraft wurden Teile des Hochstandes laut Polizei bis zu 50 Meter weit geschleudert. Während der Detonation befanden sich alle Beschuldigten in einer Entfernung von etwa 15 Metern von der Explosionsstelle entfernt im unmittelbaren Gefahrenbereich und können von Glück reden nicht getroffen und schwer verletzt worden zu sein.

Weiters sollen vier von ihnen dabei unter lauten Gebrüll mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole im unmittelbaren Umfeld zu den anderen anwesenden Personen abgegeben haben. Gegen diese 4 Beschuldigten wurde ein Waffenverbot erlassen.  

Hochstand gesprengt Jugendbande
© LPD NÖ

Durch umfangreiche Ermittlungen und Hinweise konnte die Clique ausgeforscht und alle bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten sowie der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt werden. Der verursachte Schaden an dem Hochstand wurde von den Beschuldigten zwischenzeitlich wieder gut gemacht.

  

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