Seit Februar sind in Villach 172 Impfdosen verschwunden. Nun hat die Polizei die Ermittlungen beendet: Ergebnislos.
Nachdem seit Februar 175 Corona-Impfdosen bei der Impfstraße in Villach als fehlend gemeldet worden waren, hat die Polizei nun die Ermittlungen beendet. Auch die letzten Befragungen hätten keine Hinweise darauf gegeben, wie es zum Fehlen des Impfstoffs gekommen ist.
Alles verlief nach Plan
Das Fehlen der Impfdosen war vergangene Woche bekannt worden. Laut Informationen des Landespressedienstes Kärnten war vorerst nicht klar, was mit den Impfdosen der Marke Biontech/Pfizer passiert ist - und das, obwohl der Weg der Impfdosen genau nachvollziehbar sei: Von der Bestellung über den Transport in die Impfstraße bis hin zur Verwahrung und Verwendung würden genaue Aufzeichnungen erfolgen.
Kein Verdacht
Nach den Befragungen der Verantwortlichen und der Mitarbeiter des Roten Kreuzes vergangene Woche seien nun zum Schluss die Bundesheer-Angehörigen einvernommen worden: "Dabei hat sich weder ein Verdacht gegen eine Person noch gegen eine Organisation ergeben", sagte Londer. Gegen Ende der Woche werde man einen Abschlussbericht an die Staatsanwaltschaft schicken, die entscheidet dann, ob weitere Erhebungen nötig sind. Aber immerhin: Nachdem die Polizei die Impfstraße in Villach genau unter die Lupe genommen hatte, seien keine Unregelmäßigkeiten mehr aufgetreten.