Ein junger Urlauber aus den USA ist am Montag bei einer Wanderung in Kärnten tödlich verunglückt.
Der Schüler stürzte nach Angaben des Roten Kreuzes im Bereich von Heiligenblut rund 30 Meter tief in eine Schlucht und war auf der Stelle tot. Laut ersten Mitteilungen war er ausgerutscht.
Kultur- und Wanderreise
Bei dem tödlich verunglückten Amerikaner
handelt es sich laut Polizei um einen 18-jährigen Schüler aus dem
US-Bundesstaat Oregon, Mitglied einer 92-köpfigen Schülergruppe einer High
School aus Utah. Das Unglück ereignete sich auf einem mit Seilen gesicherten
Wanderweg, dem so genannten "Haritzersteig" in der Gemeinde Heiligenblut in
etwa 1.750 Metern Seehöhe.
Blieb im Bachbett liegen
Der Amerikaner war gemeinsam mit rund 45
anderen Schülern von der Kaiser Franz Josefs Höhe über den Steig in Richtung
Heiligenblut gewandert. Kurz vor der Sattelalpe auf einem steilen Wegstück
rutsche der junge Mann aus und stürzte rund 25 Meter tief über felsiges
Gelände ab. Er kam im Bachbett des Leiterbaches zu liegen.
Rettung kam zu spät
Zwei Begleiter eilten sofort talwärts
und ersuchten Wanderer, die Rettung zu verständigen. Am Einsatz beteiligten
sich ein Rettungshubschrauber, die Bergrettung Heiligenblut sowie die
Alpine Einsatzgruppe der Polizei. Die Flugrettungsärztin konnte aber nur
noch den Tod des Verunglückten feststellen. Der Leichnam wurde nach
Heiligenblut geflogen.
Zum Unfallhergang selbst gibt es keine Zeugenaussagen. Bekleidet war der Schüler mit Turnschuhen, kurzer Hose und T-Shirt.