Prozess wegen falscher Adresse geplatzt

Corona-Demonstranten mit Molotow-Cocktail gedroht

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Ein Kärntner drohte mit den „Hells Angels“ und Brandbomben, die er werfen würde, der Prozess gegen den Mann platzte jedoch wegen einer falschen Adresse.

Kärnten. Der Verdächtige sollte sich am Donnerstag für das Vergehen des versuchten Landzwanges am Landesgericht in Klagenfurt verantworten. Laut Anklage soll er im Spätherbst 2021 bei einem Radiosender angerufen und seinem Frust über die Covid-19-Maßnahmen der Regierung Luft gemacht haben. Dabei soll er angekündigt haben, „seine Kumpels von den Hells Angels aus Oberösterreich werden kommen, damit die Demo wirklich brennen würde“ – er soll sich dabei auf eine Anti-Corona-Demonstration bezogen haben. Außerdem gab er an, bereits Molotow-Cocktails bestellt zu haben, die er auch einsetzen wollte.

Der für Donnerstag angesetzte Prozess platzte dann aber, weil, wie sich herausstellte, dem Angeklagten die Ladung zur Gerichtsverhandlung weder postalisch noch bei einem zweiten Versuch durch die Polizei zugestellt worden war.

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