Der 87-Jähriger war danach noch mehrere Kilometer in die falsche Fahrtrichtung unterwegs.
Ein 87-jähriger Autolenker aus Kärnten hat am Donnerstagnachmittag auf der Südautobahn (A2) als Geisterfahrer einen Unfall verursacht und ist danach noch mehrere Kilometer weit in die falsche Fahrtrichtung gefahren. Laut Polizei musste ein 62-jähriger Steirer mit seinem Auto ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Das Auto landete in der Leitschiene, der 62-Jährige blieb unverletzt.
Kurz vor 16.00 Uhr war der 87-Jährige in Klagenfurt auf Höhe des Flughafens auf der Richtungsfahrbahn Wien entgegen der Fahrtrichtung unterwegs. Der entgegenkommende Steirer verriss das Steuer und lenkte seinen Pkw von der zweiten Spur nach rechts, wobei er gegen die Leitschiene prallte. Erst nach mehr als zehn Kilometern wurde der 87-Jährige von einem Polizisten mit einem Zivilstreifenwagen angehalten. Ein weiterer Fahrzeuglenker wendete das Auto des Pensionisten und stellte es auf dem Pannenstreifen ab.
Verletzt wurde niemand, der 87-jährige wurde wegen seines schlechten Gesundheitszustandes von der Rettung in das Krankenhaus St. Veit an der Glan eingeliefert. Ein durchgeführt Alkotest verlief negativ, ihm wurde der Führerschein abgenommen.