Paradeisergasse und Salmstraße

Klagenfurt: Totalsperre in der Innenstadt

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Ab Juni wird mitten in der Klagenfurter City wieder gegraben und gebaut.

Klagenfurt. Im Sommer startet die Generalsanierung der Salmstraße und Paradeisergasse. Jetzt wurden Anrainer und Betriebe im Detail darüber informiert. „Der Kanal im Kardinalviertel ist an manchen Stellen schon sehr desolat, da er 1930 gebaut worden ist. Es wird daher ein neuer Schmutz- und Regenwasserkanal eingezogen“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ). Ein Aufschub sei nicht mehr möglich.

Eine Totalsperre beider Straßen ist notwendig

„Wir waren bemüht, bei der Baustellenkoordination von Anfang an auch die Innenstadtwirtschaft mit ins Boot zu holen. Bei der Terminisierung der Baustelle wurde, soweit möglich, auf die Anregungen der Betriebe Rücksicht genommen“, so Stadtrat Markus Geiger (ÖVP).
Die Baustarts. Die Bauarbeiten in der Salmstraße zwischen Getreidegasse und Völkermarkter Ring sind vom 29. Juni bis 7. November geplant. Die Paradeisergasse zwischen Bahnhofstraße und Kardinalsplatz ist vom 3. August bis 7. November avisiert. 
In beiden Straßenzügen kommt es zur Erneuerung und Sanierung der bestehenden Ver- und Entsorgungsleitungen.

Totalsperren. Durch die umfangreichen Arbeiten sei eine Totalsperre von Salmstraße und Paradeisergasse notwendig. Der öffentliche Verkehr wird umgeleitet, die Zu- und Ausfahrt für Anrainer und Einsatzkräfte ist aber möglich. Durch die provisorische Führung der Gehwege bleiben Betriebe und Wohnhäuser fußläufig erreichbar. „Alle Baumaßnahmen sind effizient koordiniert und aufeinander abgestimmt“, sagt Stadtrat Christian Scheider (FPÖ).
Pilotprojekt. Effizientere Planung, Koordination und Kommunikation von Baustellen hat sich die Stadt künftig zum Ziel gesetzt und das Vorhaben Salmstraße
Paradeisergasse als Pilotprojekt herangezogen. Gemeinsam mit den Stadtwerken hat der Magistrat die „Plattform Technische Infrastruktur“ (PTI) eingerichtet.

Künftig Straßen nur noch einmal aufgraben

Kompakt arbeiten. „Es ist das Ziel der Stadt, die Abstimmung von Baustellen unter den einzelnen Versorgungsträgern zu verbessern, um zeitlich kompakter arbeiten zu können“, sagt der zuständige Bereichsleiter Heinz Blechl. Künftig müsse dann eine Straße nur einmal aufgegraben werden und alle Versorgungsträger können in koordinierter Reihenfolge arbeiten.

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