Der Schwammerlsucher hatte die Orientierung verloren. Ein Wirt leitete seine Bergung ein.
Ein Klagenfurter (52) ging am Samstag in einem Wald bei Steinbichl (Bez. St. Veit) auf Schwammerlsuche und verlor aufgrund des einfallenden Nebels im weitläufigen Waldgebiet die Orientierung.
Das Glück des 52-Jährigen war, dass er sich in seinem Handy die Nummer des Wirtes, bei dem er die Nacht zuvor verbrachte, eingespeichert hatte.
„Ich kann nicht mehr vor und nicht mehr zurück. Nebel fällt ein. Ich bin irgendwo im Wald in deiner Gegend. Bitte hilf mir“, sagte der Verirrte zu Wirt Franz Taumberger aus Launsdorf.
Da sich der Sammler in der Nähe eines Hochsitzes befand, wies ihn der Wirt an, diesen zu fotografieren und dort zu bleiben.
Taumberger schickte das Foto sofort an 39 Jagdkollegen weiter. Nach zwei Stunden und etlichen Telefonaten konnte der Hochsitz schließlich lokalisiert werden. Einer der Jäger holte den bereits unterkühlten, aber unverletzten Schwammerlsucher schließlich ab.