In drei Meter tiefes Bachbett gefallen

Zweijähriger nach Sturz in Bach schwer verletzt

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In der Kärntner Ortschaft Reichenfels ist am Montagnachmittag ein zweijähriger Bub in ein etwa drei Meter tiefes Bachbett gestürzt.

Das Kind erlitt schwere Verletzungen und musste laut einer Aussendung der Flugrettung noch an Ort und Stelle in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Mit dem Notarzthubschrauber wurde der Bub schließlich ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

Die 38-jährige Mutter holte gegen Mittag ihren Sohn vom Kindergarten ab, dabei trug sie ein neun Monate altes Baby in einer Tragevorrichtung auf dem Rücken. Auf dem Weg nach Hause lief der ältere Sohn nach vorne auf eine Brücke, um in den Bach schauen zu können. Als er am Ende des Geländers von der Seite in den Bach blicken wollte, verlor er das Gleichgewicht. Seine Mutter war kurz davor, ihn am T-Shirt festzuhalten, erwischte ihn jedoch knapp nicht mehr. Der Zweijährige stürzte darauf hin kopfüber in das drei Meter tiefe Bachbett.

Drei Bauarbeiter, die sich in der Nähe aufhielten, hatten den Unfall mitverfolgt und eilten zur Hilfe. Sie kletterten in den Bach, bargen das Kleinkind das noch bei Bewusstsein war und setzten die Rettungskette in Gang.

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