Klima-Aktivisten der Letzten Generation sorgen einmal mehr für ein Verkehrs-Chaos.
In Wien wurde der Verkehr auf der Rechten Wienzeile und am Schwarzenbergplatz friedlich unterbrochen.
???? EILT: AUCH IN WIEN GEHEN DIE PROTESTE WEITER ????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 13, 2023
Die Klimakrise eskaliert. Dürre und Ernteausfälle sind jetzt schon Realität. #Nehammer ignoriert währenddessen die Wissenschaft und bezeichnet deren Erkenntnisse als Untergangsapokalypsen. #Tempo100 auf Autobahnen jetzt. pic.twitter.com/PCaYtLGnod
Protest auch in Graz
In Graz sperrten Bürger:innen mit ihren Körpern die Glacisstraße in beide Richtungen, vor Ort unterstützt von dutzenden solidarischen Wissenschaftler:innen. Gefordert wird ein Ende neuer Öl- und Gasbohrungen, und als Sofortmaßnahme für bessere Luft und weniger CO2-Ausstoß Tempo 100 auf der Autobahn.
???? EILT: GLACISSTRAßE IN GRAZ STILLGELEGT ????
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 13, 2023
Immer mehr Regionen in Österreich sind von Trockenheit und Wassermangel betroffen, während #Nehammer Österreich als Autoland bezeichnet und sich weigert die einfachsten Schutzmaßnahmen wie #Tempo100 auf Autobahnen umzusetzen. pic.twitter.com/runMNg66pI
Am Montag berichteten die "Salzburger Nachrichten" zudem von einem Angebot der Aktivisten: "Wenn sich ein Bürgermeister hinter unsere Forderungen stellt, sind wir bereit, Vereinbarungen zu treffen." Ein Vertreter der Letzten Generation schlug vor, dass wenn sich die Stadtchefs öffentlich zum Klimaschutz bekennen, könnten die Aktivisten, die sich in den vergangenen Wochen zum Zeichen ihres Protests auf viel befahrenen Straßen festgeklebt haben, ihren Protest aussetzen.
Die von den SN befragten Bürgermeister reagierten unterschiedlich auf dieses Angebot. Während der grüne Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi Verhandlungsbereitschaft signalisierte ("Ich stehe hinter den Protesten der Letzten Generation"), zeigte sich Salzburgs Harald Preuner ablehnend: "Ich kann mit dieser Art des Protests überhaupt nichts anfangen", sagte er. Preuners Linzer Kollege Klaus Luger kann sich Verhandlungen mit den Klimaklebern vorstellen, freilich unter einer Bedingung: Während der Gespräche dürften sich die Aktivistinnen und Aktivisten vier Wochen lang nicht auf Linzer Straßen festkleben, sagte Luger zu den SN.