Härtere Gangart bei Protest »denkbar«

Klima-Shakira droht jetzt mit Flughafen-Blockade

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Das Gesicht der Letzten Generation denkt höhere Eskalationsstufe an. 

Wien. Sommerpause machen die Klima-Kleber nicht, sie konzentrieren sich bis zum Schulbeginn aber auf die Bundesländer. Anja Windl – mittlerweile bundesweit besser als Klima-Shakira bekannt – sagt für die nächsten Wochen „sowohl kreative Protestformen als auch Straßenblockaden“ an.

Flughafen im Visier. Radikalere Proteste, wie das Kleben auf Landebahnen am Flughafen, sind für Windl im oe24.TV-Interiew „auf jeden Fall in Zukunft denkbar“. Insgesamt könnten die Klima-Aktivisten eine härtere Gangart wählen: „Jetzt gerade sind wir in Österreich auf der Eskalationsstufe noch relativ weit unten“, erklärt sie.

Breitseite gegen ÖVP-Wien Chef Karl Mahrer

Attacke. Als Vorstufe von Terrorismus oder gar als „Grüne Armee Fraktion“, wie zuletzt von ÖVP-Wien-Chef Karl Mahrer tituliert, will Windl ihre Organisation nicht verstanden wissen. „Ich halte dieses Narrativ für brandgefährlich. Das erhöht die Rate an Gewalt, enthemmt und fördert Selbstjustiz gegen unsere Aktionen“, schießt sie in Richtung Mahrer. Die Proteste müssten „zwangsläufig“ friedlich sein.
Führungsriege. Wie genau protestiert wird, entscheide eine „Kerngruppe“ aus zwei Dutzend Aktivisten. „Sie geben strategische Hinweise und planen, in welche Richtung es geht“, erklärt Windl. 

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