Krise im Tourismus

Unsere Hotels sind fast leer

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Das Gastgewerbe kämpft derzeit an mehreren Fronten gegen die Krise.

Wien. Die Hotellerie zählt zu den von der Corona-Krise am stärksten betroffenen Branchen. Im Schnitt wurde diesen Sommer nur jedes zweite Bett belegt, so die aktuelle Statistik des WKO-Fachverbands für Hotellerie. Laut Obfrau Susanne Kraus-Winkler gibt es ein Stadt-Land-Gefälle.

20.000 offene Stellen im Gastgewerbe

Umorientiert. Die Städte bekommen den Verlust ihrer internationalen Gäste härter zu spüren. Ein Drittel der Betriebe in den ­Ballungszentren dümpelt überhaupt nur im Bereich 10–15 % Auslastung herum, während die Zahlen an den Kärntner Seen oder der Wachau stabil sind.

Kurzfristige Buchungen. Ein allgemeiner Trend sei außerdem, dass die Gäste immer kurzfristiger buchen und auch kürzer bleiben. „So eine Kurzfristigkeit wie derzeit hat es überhaupt noch nie gegeben“, so die Obfrau.

Personal. Sorgen bereiten den Hoteliers, aber auch Gastronomen der Arbeitskräftemangel. Wegen der Lockdowns haben sich etwa 5 % des Personals umorientiert, lautet eine Schätzung. 

20.000 offene Stellen. Jeder dritte Betrieb hat Probleme, Mitarbeiter zu finden. Es fehlen Köche, Service- und Hilfskräfte – 20.000 Stellen sind offen.
  

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