Es geht ihm viel besser

Lauda noch auf Intensivstation, doch voll aktiv

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Zu seinem gesundheitlichen Schutz muss Niki Lauda noch auf Intensivstation bleiben.

Wien. „Es geht jeden Tag bergauf“, sagt Toto Wolff im Interview mit oe24.TV (Sonntag, 20.15 Uhr). Es sind gute Nachrichten, die der Mer­cedes-Teamchef und gute Freund von Niki Lauda vom prominentesten Patienten im Wiener AKH zu überbringen hat.

Noch muss Lauda auf der Intensivstation (ÖSTERREICH berichtete) bleiben, die Gefahr, sich mit gefähr­lichen Keimen anzustecken, ist noch zu hoch. Aber die Gesundheit macht nach der komplizierten Lungentransplantation vor einem Monat gewaltige Fortschritte.

Familie. Außer Toto Wolff darf derzeit nur seine Fa­milie zu ihm, allen voran Ehefrau Birgit, vergangenen Montag besuchten ihn auch seine achtjährigen Zwillinge Mia und Max.

OP verschoben. Lauda ist – wenig überraschend – kein ­Patient wie jeder andere. Die Geschäfte führt er per Handy, und das Formel-1-Geschehen verfolgt er leidenschaftlich. Um ein Rennen nicht zu versäumen, verschob er auch schon einen OP-Termin.

Freund Toto Wolff: "Es geht jeden Tag bergauf. Alles, was ich höre, ist positiv"

Oe24.tv: Wie geht es Niki Lauda? Ist er auf dem Weg der Besserung?

Toto Wolff: Wenn einer kämpft, dann der Niki. Es geht jeden Tag bergauf. Wir sind per WhatsApp in Kontakt. Er verfolgt alle Renne der Formel 1, ist voll dabei. Alles, was ich höre, ist positiv.

Oe24.tv: Wie sehr fehlt Ihnen Niki Lauda?

Wolff: Er fehlt mir besonders, das hatte ich vorher unterschätzt. Wir sind seit sechs Jahren nicht nur eine Reisegemeinschaft. Im Fahrerlager streiten wir mit den Mitbewerbern um Siege, da ist es gut, am Abend einen Rückzugsort zu haben, wo man miteinander reden kann. Das geht mit heute ab. Jetzt ist die Frage: Was mache ich am Abend ohne Niki.

Oe24.TV: Kann man abschätzen, wie lange er im Spital bleiben muss?

Wolff: Es geht bergauf, das ist das Wichtigste. Die Ärzte entscheiden, wie schnell es geht. Er selbst ist ungeduldig, würde am liebsten schon heute wieder raus. Wie ich ihn als Kämpfer kenne, wird er in die Formel 1 zurückkehren.

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