Post kämpft mit Paketflut

Liefer-Chaos: Bis 1,3 Millionen Packerl pro Tag

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Post und die anderen Lieferdienste kämpfen mit einer extremen Paketflut.

Wien. Die Anzahl an Beschwerden häuft sich.  Gerhard P. aus Wien Favoriten wartet seit einer Woche auf das Geschenk für seine Enkelin Lisa. Amazon schickt täglich eine Liefer-Notiz, die kurz darauf zurückgezogen wird. Fall 2: Ein Geschenk aus Holland liegt bereits seit 11. Dezember bei der Post. Die Empfängerin hofft noch immer ungeduldig auf die Zustellung.

In den Postfilialen stauen sich Menschen bis auf die Straße – täglich etwa in der Jahngasse in Wien Margareten. Mitarbeiter vieler Outlets beschweren sich über die Belastung.

Grenze. Auch hier ist Corona schuld. Lockdowns waren der Kunden-Turbo für Amazon und andere Onlinehändler. Logistikunternehmen stoßen an ihre Grenzen. Kein Wunder, alleine die Österreichische Post transportiert in der Vorweihnachtszeit täglich bis zu 1,3 Millionen Pakete. Vor einem Jahr waren es nur etwa halb so viele (765.000 Packerl). 

Dennoch bleibt die Post bei ihrem Versprechen: Ein Paket erreicht sein Ziel innerhalb Österreichs wenn es bis heute (21. Dezember) abgegeben wird.
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