Explosion verhindert

Lkw mit Wasserstoff geriet in Brand

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Glimpflich ist am Dienstag in der Früh ein Brand an einem Gefahrengut-Transport in Kärnten verlaufen.

Der Motor eines mit Wasserstoff beladenen Lkw geriet in Brand, der Fahrer konnte die Flammen aber rechtzeitig löschen.

Der 26-jährige Kraftfahrer aus Hainburg an der Donau hatte in der Früh bei einer Firma in Weissenstein seinen Sattelanhänger mit verdichtetem Wasserstoff vollgeladen und war anschließend losgefahren. Nachdem er auf die Drautal-Bundesstraße (B100) eingebogen war, beschleunigte er sein Fahrzeug. Plötzlich kam es zu einem Defekt am Turbolader, es gab einen lauten Knall. Heißes Öl spritzte auf die Auspuffanlage und ging sofort in Flammen auf.

Brand vom Fahrer gelöscht
Der Niederösterreicher blieb sofort stehen, zufällig vorbeikommende Polizisten sperrten die Gefahrenstelle ab. Dem Fahrer gelang es trotz starker Rauchentwicklung, den Brand noch vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Trotzdem wurde der Sattelauflieger vorsichtshalber vom Zugfahrzeug abgekoppelt, um jedes Explosionsrisiko auszuschließen.

"Hätte der Lenker nicht sofort richtig reagiert, wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit zur Explosion gekommen", sagte ein Feuerwehrmann nach Abschluss der Arbeiten. Die B100 war mehr als eine Stunde lang für den gesamten Verkehr gesperrt.

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