Tausende Österreicher stürmen am Montag die Geschäfte.
47 Tage waren mehr als 280.000 Einzelhandelsbetriebe und Dienstleister in Österreich geschlossen. Nun beginnt das große Aufsperren mit einer Rabattschlacht sondergleichen. Die Händler müssen samt und sonders ihre Winterware, die normalerweise gleich nach den Weihnachtsfeiertagen abverkauft wird, loswerden.
Der Andrang war am Montag - so wie hier auf der Mariahilfer Straße oder der Kärntner Straße - groß, es bildeten sich bereits am Vormittag lange Warteschlangen. Auch in den Einkaufszentren herrschte reger Ansturm, wie man auf Bildern aus der Lugner City sieht. Der Lokalaugenschein zeigt: Viele Shopping-Wütige nehmen die langen Menschenschlangen in Kauf, um Sachen umzutauschen, die sie wohl schon vor dem Lockdown gekauft haben.
Strenge Regeln
Die Geschäfte dürfen mit strengen Corona-Regeln wieder aufsperren:
- Maske. Jeder Kunde muss einen FFP2-Schutz tragen.
- Abstand. Mindestens zwei Meter zum Nächsten.
- 20 m². Jede Person muss 20 Quadratmeter Fläche für sich haben.
Diese Vorgabe ist in kleinen Shops leicht einzuhalten. Es reicht wenn der Verkäufer die Kunden abzählt und, sobald das Limit erreich ist, den Nächsten bittet draußen zu warten.