Man deckte sich für die nächsten Wochen mit Heimwerkerzubehör ein und kaufte - etwas früher als in normalen Jahren - Advent-Dekoration.
Linz. Die Oberösterreicher haben offenbar aus dem letzten Lockdown gelernt: Während sich der Ansturm auf Supermärkte in Grenzen hielt bzw. einem normalen Samstagvormittag entsprach, war vor Bau-, Einrichtungs- und Elektromärkten reger Betrieb, wie ein nicht repräsentativer Lokalaugenschein der APA ergab. Man deckte sich für die nächsten Wochen mit Heimwerkerzubehör ein und kaufte - etwas früher als in normalen Jahren - Advent-Dekoration.
Der Parkplatz eines Baumarktes in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) war am Samstag um 8.30 Uhr bereits drei Viertel voll. Im weitläufigen Geschäft verteilten sich die Kunden aber einigermaßen. Allerdings bildeten sich an den Kassen, von denen jedoch nur zwei sowie ein SB-Schalter geöffnet hatten, lange Schlangen. Die Einkaufswagen waren angefüllt mit "Arbeit für daheim" für den drohenden zweiten harten Lockdown bis zum zweiten Advent.
Fast keine Parkplätze mehr frei
Auch vor anderen Baumärkten im Zentralraum war der Ansturm groß. Bei einer Geschäftszeile mit mehreren Fachmärkten - Baumarkt, Elektrohändler, Einrichtungshaus etc. - in Leonding ging verkehrsmäßig nichts mehr, glücklich wer noch einen Parkplatz ergatterte. Bei einem Tierzubehörgeschäft wurde nicht nur für den Lockdown futtermäßig vorgesorgt, auch Grundausrüstungen wie Kratzbäume oder Nagerkäfige wurden in die Autos verfrachtet und ließen darauf schließen, dass nun wieder mehr Tiere in die Haushalte kommen oder zumindest bisherige Mitbewohner in den kommenden Wochen ein verschönertes Zuhause erhalten werden.