Autospiele am Handy oder auf dem Tablet waren diesem Einheimischen wohl zu fad geworden - also krallte er sich in der Nacht auf Mittwoch ohne dessen Wissen Opas Mercedes und gab richtig Gas.
NÖ. Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte Im Raum Wiener Neustadt ein 15-Jähriger am Steuer eines Mercedes-E-Klasse eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Demnach bretterte der Teenager mit mehr als 120 km/h (und also mehr als doppelt so schnell wie erlaubt) durchs Ortsgebiet, zudem rammte er einen Streifenwagen. Der Einheimische, aufgrund des jungen Alters naturgemäß noch ohne Führerschein, wurde bei der Staatsanwaltschaft wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Eine Latte von Anzeigen erwartet ihn auch bei der Bezirksverwaltungsbehörde. Und den L 17-Schein kann er sich schon jetzt aufzeichnen.
Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich hatte sich der 15-Jährige in der Nacht auf Mittwoch zunächst einer Anhaltung entzogen. In der Folge soll er zwei Streifenwagen mehrmals abzudrängen versucht haben. Kreuzungen seien vom Jugendlichen trotz Rotlicht überquert, weitere Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet worden, betonte die Exekutive.
Die wilde Fahrt zog sich bis nach Sollenau. Dort rammte der 15-Jährige mit dem unerlaubt in Betrieb genommenen Benz seines Großvaters einen Streifenwagen, der die Verfolgungsjagd per Überholmanöver beenden hatte wollen. Angehalten wurde der junge Tempobolzer schließlich am Ortsende von Sollenau.