Gift-Morde

Arsen-Witwe war keine Krankenschwester

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Neue Details im Fall der mordverdächtigen Bogumila W. (51).

Im Fall jener Frau, die zwei Männer mit Gift getötet haben soll, tauchen neue Ungereimtheiten auf. Die 51-jährige Tatverdächtige soll gar keine Krankenschwester sein, berichtet der ORF. Ihr Diplom sei gefälscht. Sie habe die Krankenschwestern-Schule nach zwei Monaten abgebrochen und danach als Sozialarbeiter-Aspirantin gearbeitet haben.

Die Frau sei auch nicht geschieden, wie sie bisher der Polizei erzählt hatte. Bis vor wenigen Jahren habe sie in St. Pölten mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn gelebt.Die Frau befindet sich seit einer Woche in psychiatrischer Behandlung.

Die 51-Jährige soll den 68-jährigen Wiener Herbert A. und den Niederösterreicher Alois F. (62) als deren Pflegerin mit Arsen bzw. einem pflanzlichen Gift getötet haben, um an deren Vermögenswerte zu gelangen. Nachdem bei einer ersten Gewebeprobe bei dem Wiener eine um das 50-fache höhere Arsenbelastung als im Normalfall festgestellt wurde, befindet sich die Frau seit Ende März in Krems in U-Haft. Die nächste Haftprüfung soll am 14. Mai stattfinden.

 Die Leichen der beiden Männer wurden in der Karwoche exhumiert und werden nun toxikologischen Untersuchungen unterzogen. Ergebnisse gibt es laut Staatsanwaltschaft noch nicht.


 

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Opfer der Arsen-Witwe

Herbert A. (68): Ermittler entdeckten Rückstände des tödlichen Halbmetalls Arsen in seinem Körper. Hat ihn Bogumila W. (51) zu Tode gepflegt?

Herbert A. (68): Ermittler entdeckten Rückstände des tödlichen Halbmetalls Arsen in seinem Körper. Hat ihn Bogumila W. (51) zu Tode gepflegt?

Herbert A. (68): Ermittler entdeckten Rückstände des tödlichen Halbmetalls Arsen in seinem Körper. Hat ihn Bogumila W. (51) zu Tode gepflegt?