12 Jahre

Aserbaidschaner wegen versuchten Mordes verurteilt

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Ein 39-jähriger Asylwerber wurde in Korneuburg des versuchten Mordes für schuldig gesprochen.

Der Aserbaidschaner hatte am 1. Dezember 2007 vor einem Lokal in Marchegg einen gleichaltrigen Türken durch acht Messerstiche in den Bauch und Oberkörper schwer verletzt. Das Urteil - zwölf Jahre Freiheitsstrafe - ist nicht rechtskräftig.

Der Asylwerber hatte sich in der Verhandlung zwar geständig gezeigt, sich aber dahingehend verantwortet, er hätte einem Angriff des anderen zuvorkommen wollen. Die beiden, in Marchegg im selben Haus wohnhaft, hatten zuvor im "Dartklub" Whiskey getrunken. Als der Aserbaidschaner dem Türken mit den Worten "Alles Gute, Bruder" zum 39. Geburtstag gratulierte, habe dieser entgegnet, er sei nicht sein Bruder. Als ihn der stark alkoholisierte Türke beschimpfte, forderte der Beschuldigte ihn laut Anklage auf, zu einer Aussprache vor das Lokal zu kommen. Dort zückte er sein Klappmesser und stach zu. Zwei ebenfalls anwesende Gäste hatten die Eskalation verhindern wollen. Wie die Attacke genau ablief, konnten sie nicht mehr schildern.

Das Opfer konnte sich an den Grund der verbalen Auseinandersetzung nicht erinnern. Körperlich attackiert habe er seinen Freund nicht, als er plötzlich Stiche im Bauch spürte. Durch die Schmerzen sei er nüchtern geworden. Er bat um ein mildes Urteil für den Aserbaidschaner, dem er verziehen habe.

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