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Nach dem Schicksalsschlag, der die erst 27-Jährige zur Witwe machte, spricht Melanie über ihre Pläne und ihre ewige Verbindung zu Richard.

Melanie (27) und Richard (31) Schmidt hat der Tod getrennt. Richard brach bei einem Fußballspiel heute vor einer Woche tot zusammen (ÖSTERREICH berichtete). Ein plötzlicher Herzstillstand beendete das Leben des sportlichen, kerngesunden jungen Burschen und zurückbleibt seine ihn liebende Frau Melanie. Doch es ist diese Art von Liebe, gegen die selbst der Tod nicht ankommt. Melanie im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Richard hat so vielen Menschen Glück gebracht, so viele bestärkt und er war mein Schutzschild. Ich habe noch sein Tagebuch, das bleibt mir von ihm, das kann ich in Händen halten. Doch in mir selbst wird er immer mein Engel bleiben. Das war er als wir zusammenlebten, das wird er bleiben“, so die tief gläubige junge Frau.

Zum Begräbnis, das am 7. November stattfinden wird, lädt sie alle ein, die kommen wollen. „Er mochte die Menschen, es wäre ihm sicher recht, wenn viele kommen würden“, so die Stimm-Trainerin, die zusammen mit Richard in der Band „Toolbox“ gesungen und musiziert hat. Ihre, wie sie sagt „so intensive Beziehung“, gibt Melanie Kraft für die jetzt anbrechende Zukunft. „Es gibt Momente, wo ich nicht mehr weiterleben will, aber ich bin dankbar für unsere Ehe und für alles, war Richard mir noch hinterlassen hat. Er hat sich zwei Tage bevor das passierte sogar noch Räumlichkeiten für unsere Firma „Powervoice“ angesehen. Ich werde versuchen, hier anzuknüpfen.“

Geküsst
Verabschiedet hat sich Melanie von ihrem Mann im Krankenhaus. Vor genau einer Woche. Er war bereits tot, doch sie konnte ihn trotzdem noch einmal umarmen, ihn noch einmal küssen. „Ich glaube daran, dass er glücklich ist. Er war auch zu Lebzeiten immer mit einem Bein im Himmel, jetzt hat er beide dort.“

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