Unbekannter Toter

Grausiger Fund: Toter in der Triesting

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Ein toter Mann in der Triesting gibt den Kriminalisten Rätsel auf.

Günselsdorf. Es ist ein kleines, idyllisches Spazierwegerl entlang der Triesting bis zur kleinen Wehranlage. Einem Wanderer, der im Gemeindegebiet von Günselsdorf (Bezirk Baden) abends dorthin kam, fuhr jedoch der Schrecken in die Glieder. In dem stillen Bächlein trieb eine Leiche an der Wasseroberfläche.

Grauenhafter Fund
Die Einsatzkräfte waren schnell alarmiert, ihnen bot sich am Fundort ein grauenhaftes Bild: Der aufgeweichte Tote war nur mit einer Unterhose und einem Schuh bekleidet. Alle ersten Anzeichen deuteten darauf hin, dass der Tod schon länger eingetreten war, denn die Leiche war schon stark verwest. Laut Polizei dürfte sie zumindest ein bis zwei Tage in der Triesting getrieben sein. An der Wehr war Endstation ihrer nassen Reise, der Körper blieb im Gitter hängen.

Starke Nerven
Da wurde die Bergung der Wasserleiche auch für die Männer der Feuerwehr Günselsdorf zu einer besonderen Herausforderung. Kommandant Franz Zöchling: „Das war selbst für abgebrühte Kameraden keine leichte Aufgabe. Da braucht man echt starke Nerven.“

Obduktion
Die Identität des toten Mannes ist bis dato noch nicht gewiss. Im Bezirk Baden jedenfalls ist niemand abgängig. So wird jetzt eine bundesweite Suche gestartet. Eine Obduktion soll so schnell wie möglich klären, ob es sich um einen Unfall, einen natürlichen Tod oder um ein Gewaltverbrechen gehandelt hat. Auf den ersten Blick wies die Leiche, so das Bundeskriminalamt Niederösterreich, keine Spuren von äußerlicher Gewalt auf.

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