Der Unfall am Samstagnachmittag in Leobendorf beim Badesee Kreuzenstein hat sich etwas anders abgespielt, als ursprünglich dargestellt. Die beiden jungen Syrer waren mit einem Boot abgetrieben.
NÖ. Der fürchterliche Unfall am Badesee Kreuzenstein in Leobendorf, Bezirk Korneuburg, hat sich anders abgespielt als ursprünglich berichtet. Denn der 14-Jährige, der schwer unterkühlt aus dem Wasser gezogen wurde, hatte eigentlich versucht ans Ufer zu schwimmen. Ursprünglich wurde vermutet, dass er im Eis eingebrochen war und deshalb im See trieb.
In Wirklichkeit hatte er sich mit seinem Freund -beide Syrer sind vermutlich in der Erstaufnahmestelle für unbegleitete Jugendliche in Korneuburg untergebracht- bei einem Spaziergang am Fuße der berühmten Burg Kreuzenstein in ein Boot gesetzt. Leider hatte dieses keine Paddel und wurde auf den See getrieben.
Versuchten an Land zu kommen
Beide Syrer sprangen ins Wasser und wollten an Land schwimmen. Während es seinem Freund gelang, wurde der 14-Jährige bewegungslos im Wasser treibend entdeckt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr zogen schließlich den stark unterkühlten Jugendlichen aus dem See und belebten ihn wieder. Unter ständiger Reanimation wurde der Teenie ins Donauspital in Wien geflogen.