Richterin ist erkrankt – Zumutung für Eltern

Leonie-Prozess: Urteil soll erst am 2. Dezember fallen

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Fast zwei Monate soll sich noch der Prozess gegen die drei Afghanen hinziehen.

Wien. Schon am 6. Oktober hätte das Urteil gegen die drei Peiniger der 13-Jährigen Leonie fallen sollen. Dann wäre ohnehin schon mehr als ein Jahr nach der Vergewaltigung mit Todesfolge (viele beharren weiter auf Mord) vergangen gewesen. Doch es wird noch länger dauern. Geduld und Nerven vor allem der Hinterbliebenen werden auf eine harte Probe gestellt. Denn nach dem vierten Verhandlungstag war die Richterin erkrankt – gemunkelt wurde von einer Grippe. Doch jetzt sind die drei fehlenden Verhandlungstage fix: Das Gericht tagt am 24. Oktober, am 14. November – das Urteil ist dann für dem 2. Dezember geplant. Angeklagt sind drei Afghanen zwischen 19 und 23 Jahren. Dem ältesten droht lebenslange Haft, den „heranwachsenden“ Komplizen bis zu 20 Jahre – es gilt die Unschuldsvermutung.

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