Ein Lkw kam Freitagmittag ins Schleudern und blieb auf der Mittelbetonleitwand stehen.
Vermutlich in Folge eines Reifenplatzers ist ein Lkw Freitagmittag auf der Südautobahn (A2) in Richtung Wien bei Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) ins Schleudern geraten. Der Lastwagen durchbrach laut Polizei die Mittelbetonleitwand und blieb seitlich liegen. Der 45-jährige Chauffeur erlitt so wie zwei Fahrzeuglenker, die in die Gegenrichtung unterwegs waren, leichte Blessuren.
Die drei Verletzten wurden nach der Versorgung an Ort und Stelle in das Landesklinikum Baden eingeliefert, berichtete die Exekutive. Ein angeforderter Notarzthubschrauber wurde wieder storniert und kam somit nicht zum Einsatz, sagte Sonja Kellner vom Roten Kreuz.
Das Laster kam in Fahrtrichtung Wien quer über die dritte und vierte Spur zum Liegen. Durch den Aufprall wurde ein Element der Mittelbetonleitwand auf den dritten und vierten Streifen in Richtung Graz verschoben. Dort "wurden insgesamt fünf Fahrzeuge durch herumfliegende Betonteile beschädigt", teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung mit. Zwei der fünf Lenker wurden verletzt.
Die Feuerwehr war in den Nachmittagsstunden mit den Bergungs- und Aufräumarbeiten beschäftigt, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich. Im Einsatz stand dabei auch ein Kranfahrzeug.
Auf der A2 kam es zu kilometerlangen Staus. Gegen 15.45 Uhr waren in beiden Richtungen wieder drei Spuren befahrbar. Der vierte Streifen könne jeweils erst in den Abendstunden freigegeben werden, teilte eine Asfinag-Sprecherin auf APA-Anfrage mit.