Aufgrund mehrerer gelagerter Waffen und Munition war von hoher Explosionsgefahr die Rede.
In Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) ist am Samstagabend ein Mann aus einem brennenden Wohnhaus gerettet worden. Der Besitzer war nach Feuerwehrangaben auf die Terrasse im ersten Stock geflüchtet. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der Löscheinsatz dauerte etwa fünf Stunden.
Beim Eintreffen der Helfer hatten bereits Flammen aus dem Objekt geschlagen. Weil der Brand in der Folge auf das gesamte Einfamilienhaus inklusive Dachstuhl übergriff, wurden nach und nach auch die FF Brunn am Gebirge, Gießhübl und Perchtoldsdorf alarmiert. Bei den Löscharbeiten kam u.a. ein Wasserwerfer zur Verwendung.
Hohe Explosionsgefahr
Windböen von etwa 70 km/h erschwerten den Einsatz. Glutnester wurden immer wieder neu entfacht, berichtete die FF Maria Enzersdorf.
Auch von hoher Explosionsgefahr war die Rede. Für zwischenzeitliche Brisanz habe nämlich die Meldung der Polizei gesorgt, dass in dem Wohnhaus etwa 30 verschiedene Waffen und auch Munition gelagert sein könnten. Das war der Feuerwehr zufolge auch der Fall. Waffen und Munition hätten sich jedoch in einem Safe befunden.