Der Angreifer drohte seinem Opfer auf arabisch mit dem Umbringen - er wurde von der Polizei festgenommen.
Nach einer Messerattacke auf einen 23 Jahre alten Landsmann ist am Sonntagnachmittag ein 21-jähriger irakischer Staatsbürger in St. Pölten festgenommen und in die Justizanstalt beim Landesgericht eingeliefert worden. Die beiden Männer waren laut Polizei in Streit geraten. Opfer und Beschuldigter wurden im Universitätsklinikum in der Landeshauptstadt behandelt.
Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich hatte der 21-Jährige seinen Kontrahenten gepackt, ihm mit einem Messer leichte Schnittverletzungen am Hals zugefügt und den Mann mit dem Umbringen bedroht. Aufgrund der Gegenwehr des Opfers und der Unterstützung von Zeugen wurde dem Beschuldigten das Messer abgenommen. In der Folge soll es noch zu einer weiteren Attacke samt Drohungen gekommen sein.
Das Kriminaldienstreferat des Stadtpolizeikommando St. Pölten übernahm die Amtshandlung. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Der 21-Jährige war bei seiner Festnahme laut Polizei teilweise geständig.