Prozess-Auftakt

Messer zerbrach im Kopf von Mordopfer

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Ein 36-Jähriger tötete seine Frau, weil sie zehn Tage nicht mehr mit ihm sprach.

NÖ. Der Mord glich einer Hinrichtung: Mit einem Dolch der Marke „Smith & Wesson“ soll der Mazedonier Xhemalj M. (36) im Jänner seine vier Jahre jüngere Ehefrau Zemire auf einem Parkplatz in Tulln mit 14 Stichen getötet haben. Die Klinge der ­Tatwaffe brach im Kopf der 32-Jährigen ab. Motiv: Die zweifache Mutter wollte sich endgültig von ihrem gewalttätigen Mann trennen und hatte die letzten zehn Tage kein Wort mehr mit ihm gesprochen.

Xhemalj M. ließ sich noch am Tatort festnehmen. Ab Mittwoch muss er sich in St. Pölten wegen Mordes verantworten. „Mein Mandant war vollumfänglich geständig und wird bei dieser Verantwortung bleiben“, sagte sein Anwalt Wolfgang Blaschitz im Vorfeld. Dem Angeklagten droht lebenslang, es gilt die Unschuldsvermutung.

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