Niederösterreich

Prozess um Messerattacke in Tulln: Zwölf Jahre Haft

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Mann wurde am Landesgericht St. Pölten wegen Mordversuchs nicht rechtskräftig verurteilt. 

Nach einer Messerattacke in Tulln ist ein Mann am Dienstag in einem Geschworenenprozess am Landesgericht St. Pölten zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Der Wiener wurde wegen versuchten Mordes schuldig gesprochen. Der 1993 geborene Mann soll einen 33-Jährigen im Oktober 2021 mit einem Messer angegriffen haben. Das Urteil ist laut Gericht nicht rechtskräftig, weil Verteidigung und Staatsanwaltschaft keine Erklärung abgaben. Dem Opfer wurden 1.000 Euro zugesprochen.

Vorausgegangen war der nächtlichen Bluttat am 11. Oktober 2021 nach Polizeiangaben ein Streit zwischen dem Wiener und dem 33-jährigen Bosnier. Dieser erlitt bei der Attacke drei Stichverletzungen am Rücken. Der Verwundete flüchtete und begab sich in das Universitätsklinikum Tulln, wo er notoperiert wurde. Der Wiener wurde wegen oberflächlicher Blessuren ambulant behandelt, in Folge klickten für ihn die Handschellen.

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