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Tochter (4) und sich selbst erschossen

Rosenkrieg: Frau tötete mit SEINER Waffe

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Als ihr Mann auszog, dürfte Melanie K. seine (registrierte) Waffe einbehalten haben.

. Das Rätsel um die zwei Toten in einem abgestellten Hyundai-SUV bei Eibesthal ist gelöst: Wie berichtet, präsentierte der zunächst hauptverdächtige Ehemann (59) ein Alibi – er war Sonntagmittag mit Freunden brunchen –, dann entdeckten Ermittler die Waffe unter dem Fahrersitz, mit der die 29-Jährige und ihre Tochter (4) getötet wurden.

Heftiger Streit um das Sorgerecht für Mädchen

Dann der Knalleffekt: ­Analytische Bestimmungen ergaben, dass die Frau Schmauchspuren an der Hand hatte – beim Mann, dem der Revolver der Marke Taurus gehört, fanden sich keine (Blei-)Rückstände. Das kann nur bedeuten, dass Melanie K. selbst abgedrückt hat und, so unfassbar es klingt, zuerst mit einem Kopfschuss ihre Tochter ermordete und dann sich selbst.

Die Tatwaffe hatte der in Scheidung lebende 59-Jährige, ein Sportschütze, Ende 2020 als gestohlen gemeldet. Offenbar hatte K. die Waffe im be­ginnenden Rosenkrieg einkassiert. Wie ÖSTERREICH nämlich erfuhr, dürfte die Trennung eher hässlich abgelaufen sein und auch vor Gericht soll heftig um das Sorgerecht des gemeinsamen Kindes gestritten worden sein.

Möglicherweise spielten Verlustangst und Verzweiflung eine Rolle beim Mord und Selbstmord. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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