Tourismus-Bilanz

Schwechat überholt Baden - neuer Tourismus-Platzhirsch in NÖ

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Der NÖ-Tourismus boomt - aber in den Regionen sind die Zuwächse stark unterschiedlich

Insgesamt war das Tourimusjahr 2023 für NÖ höchst erfolgreich: Mit 740.000 mehr Nächtigungen verzeichnete das Bundesland ein Plus von 11,2 Prozent und kam auf stolze 7,34 Millionen Nächtigungen.

Führungswechsel

In den Detailzahlen ergeben sich jedoch durchaus unterschiedliche regionale Entwicklungen: Dank seiner Flughafen-Hotels ist Schwechat laut dem NÖ-Wirtschaftspressedienst ein Sprung um 28,5 % auf 415.900 Nächtigungen geglückt, womit die Brau-Stadt die neue Nr. 1 ist. Auch in der Stadt Baden, bislang nächtigungsstärkste Tourismusgemeinde, geht es trotzdem aufwärts. 372.800 Nächtigungen - ein Anstieg um 1,8 %.


Im Waldviertel festigt Moorbad Harbach mit 302.000 Nächtigungen und plus 3,7 Prozent Platz 1, wobei Langenlois mit + 21,2 % und 73.000 Nächtigungen den stärksten Zuwachs verbuchte. Im Weinviertel verteidigte Bad Pirawarth die Spitze, obwohl es ein Minus von 4,3 Prozent gab (93.400 Nächtigungen).
Südlich von Wien und im Umland ist neben Schwechat und Baden vor allem der starke Zuwachs von Vösendorf auffällig: Ein Plus von 36,0 Prozent brachte 204.300 Nächtigungen .


Im Bereich Wiener Alpen ist Bad Schönau mit 220.600 Nächtigungen die Nr. 1, im Mostviertel legten vor allem Lunz am See (+24%), Gaming und Göstling (je +19 %) zu. Platzhirsch bleibt St. Pölten mit +16,8% (189.500 Nächtigungen).

Entlang der Donau schaffte Krems plus 12,5 Prozent, Klosterneuburg plus 17,8% und Weißenkirchen sensationelle plus 58,5 Prozent.

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