Betreuungsoffensive

Über 500 neue Betreuende in den NÖ-Kindergärten

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Seit Jahresbeginn wurden in Niederösterreich 547 neue Elementarpädagoginnen und -pädagogen eingestellt.

Vor gut einem Jahr präsentierten Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner und Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (beide ÖVP) die blau-gelbe Betreuungsoffensive. Das Land und die Gemeinden nehmen dafür 750 Millionen Euro bis 2027 in die Hand. 

Mehr Personal für die Kindergärten

Alleine im 1. Halbjahr 2023 wurden über den Schul- und Kindergartenfonds Projekte mit einem Volumen von 162 Millionen Euro bewilligt, die mit rund 50 Millionen Euro vom Land  unterstützt werden. Neben baulichen Tätigkeiten arbeitet das Land Niederösterreich mit Hochdruck an der Rekrutierung von pädagogischen Fachkräften. „Von 1. Jänner 2023 bis heute wurden 547 neue Elementarpädagoginnen in den Landesdienst aufgenommen. In den vergangenen Jahren waren es im Vergleichszeitraum durchschnittlich 294 neue Kräfte. Die Steigerung um 86 Prozent zeigt: der Motor der blau-gelbe Betreuungsoffensive brummt auf Hochtouren“, erklärt die Landeshauptfrau. 

Über 500 neue Betreuende in den NÖ-Kindergärten
© NLK Pfeffer
× Über 500 neue Betreuende in den NÖ-Kindergärten
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister in einem Kindergarten in St. Pölten.

 

Pilotkindergärten

Kern der blau-gelben Betreuungsoffensive ist die Schließung der Karenzlücke mit der Reduktion des Eintrittsalters der Kinder von 2,5 auf 2 Jahre ab 2024. Bereits jetzt werden 330 2-Jährige in 22 Pilotkindergärten in 15 Gemeinden quer durch Niederösterreich betreut.  

Nachmittagsbetreuung

Auch ein flächendeckendes Nachmittagsbetreuungsangebot in Wohnortnähe wolle man ab 2024 in ganz Niederösterreich umsetzen. „Das Credo ist: Vormittag kostenlos und Nachmittag kostengünstig und leistbar“, so Teschl-Hofmeister. In den Tagesbetreuungseinrichtungen dürfen mindestens 50 Euro bis maximal 180 Euro eingehoben werden. Sollten 50 Euro eine Hürde darstellen, dann könne man diese Grenze im Sozialhärtefall unterschreiten.  

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