Erwischte Betreiber versuchten Finanzpolizei mit Warnschildern zu vertreiben.
OÖ. Die Finanzpolizei führte vergangenen Donnerstag bis Samstag in OÖ eine Schwerpunktaktion gegen illegales Glücksspiel durch. 121 Polizisten stießen dabei in 39 Betrieben in Linz, Wels, Steyr und dem Bezirk Linz-Land auf insgesamt 121 Spielautomaten und beschlagnahmten sie. Dabei versuchten die Betreiber, die nun mit sechsstelligen Geldstrafen rechnen müssen, die Beamten durch Zettel mit „Unter Strom, Lebensgefahr“ am Zutritt zu hindern.
Elf Spielhöllen mussten aufgebrochen werden. „Das ist ein schwerer Schlag gegen die organisierte Kriminalität in OÖ, und die Finanzpolizei wird auch in Zukunft hart durchgreifen“, freute sich Finanzminister Gernot Blümel. Der Hälfte der Betriebe droht jetzt die behördliche Schließung.