Maßnahmenpaket wirkt

Alarm: 107.000 Pflegebedürftige bis 2040 in OÖ

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15 der 50 geplanten Maßnahmen wurden bereits umgesetzt - und sie zeigen Wirkung: Es konnte beispielweise der Anstieg an leerstehenden Betten in Alten- und Pflegeheimen aufgrund von Personalmangel erstmals gebremst werden.

OÖ. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt bis 2040 in Oberösterreich um 45 Prozent auf 107.000 Menschen, berichtet der zuständige Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer von einer aktuellen Prognose. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, wurde die Oö. Fachkräftestrategie Pflege ins Leben gerufen. In einem ersten Zwischenbericht gibt Hattmannsdorfer einen Überblick über Maßnahmen und Pläne. Insgesamt wurden 50 Maßnahmen erarbeitet. Das Ziel: Bestehende Pflege-Mitarbeiter zu entlasten, neue Pflegekräfte zu gewinnen und attraktive Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten.

15 der Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, 20 weitere befinden sich in Umsetzung und 15 sind noch offen. So wurde durch die Novelle der Heimverordnung der Personaleinsatz in den Alten- und Pflegeheimen flexibler und auch die anderen Maßnahmen zeigen große Wirkung: Mit dem Oö. Pflegestipendium von monatlich 600 Euro konnten auch viele Berufsumsteiger überzeugt werden, die vorher aus finanziellen Gründen keine Umschulung machen konnten. Durch die Umsetzung der Maßnahmen konnte der Anstieg an leerstehenden Betten in Alten- und Pflegeheimen aufgrund von Personalmangel erstmals gebremst werden. Gleichzeitig konnte die Zahl der verfügbaren Betten um 148 gesteigert werden.

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