Der 46-Jährige wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen.
Die Amokfahrt eines 46-jährigen Belgiers in Oberösterreich hat in der Nacht auf Mittwoch mit seiner Festnahme geendet. Der Mann war vor der Polizei geflüchtet und mit bis zu 220 km/h über Autobahnen gerast. Er versuchte mehrmals die verfolgenden Beamten abzudrängen und konnte schließlich nur unter Einsatz von Pfefferspray aus seinem Pkw gebracht werden.
Amokfahrt
Eine Streife hatte den Lenker gegen 23.20 Uhr auf der
Westautobahn (A1) in Ansfelden bei Linz zu einer Kontrolle angehalten. Auf
seinem Wagen klebte keine Vignette, er wies sich mit einem kopierten
Führerschein aus. Die Beamten begaben sich mit dem Belgier zur Wache, wo er
sich in seinem Pkw einsperrte und auf sie losfuhr. Die beiden Polizisten
konnten sich gerade noch mit einem Sprung zur Seite retten, dabei wurde
einer von ihnen von der Stoßstange am Bein gestreift.
220 km/h
Der 46-Jährige raste davon und fuhr auf die A1, in der
Folge über die Welser Autobahn (A25) und die Innkreisautobahn (A8). Er
erreichte dabei Geschwindigkeiten zwischen 180 und 220 km/h. Nachdem er
immer wieder versuchte hatte, die Polizei abzudrängen, und dabei den
Streifenwagen touchiert hatte, konnte der Raser gestoppt werden. Er wurde
wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen und sollte am Mittwoch
einvernommen werden.