Martin Huber

Ex-Bahnchef im Visier der Justiz

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Ex-ÖBB-Manager sollen Schaden von 295 Millionen Euro verursacht haben.

Ex-ÖBB-Chef Martin Huber im Visier der Justiz: Wirtschaftsexperten des Landeskriminalamts Wien ermitteln im Auftrag der Staatsanwaltschaft gegen Huber und weitere Personen der ehemaligen ÖBB-Führungsriege. Das wurde ÖSTERREICH von Staatsanwaltschafts-Sprecher Thomas Vecsey bestätigt.

Hoher Schaden
Die Vorwürfe: Untreue sowie aktienrechtliche Verfehlungen im Zusammenhang mit Liegenschaftsverkäufen und Spekulationsgeschäften mit riskanten Derivaten. Der verursachte Schaden soll bei rund 295 Millionen Euro liegen. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.

Huber gegenüber ÖSTER-REICH: "Ich weiß davon nichts und es interessiert mich auch nicht." Die Ermittlungen gehen auf eine Anzeige der Grünen-Abgeordneten Gabriela Moser zurück. Huber und weitere Bahn-Manager könnten auch am Dienstag unter Druck kommen. Da tagt ein kleiner U-Ausschuss im Parlament, der sich mit ÖBB-Spekulationsgeschäften und dem Rail-Cargo-Debakel unter Federführung von Ex-Vorstand Poschalko befasst.


 

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