Positive Bilanz

Fischer wieder in Gewinnzone

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Der schneereiche Winter bescherte Fischer einen satten Umsatzzuwachs. Der oberösterreichische Skiproduzent ist wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) war im Geschäftsjahr 2005/06 (per Ende Februar) mit rund 5,55 Millionen Euro wieder positiv, nachdem es im Jahr zuvor bei minus 1,24 Millionen Euro lag. Das gab Geschäftsführer Gregor Dietachmayr bekannt.

"Vor allem im Bereich Langlaufskier hat sich der Absatz brutal positiv entwickelt", betonte Dietachmayr. Er sei letztlich rund 15 Prozent über den Erwartungen gelegen. Genaue Verkaufszahlen nannte der Geschäftsführer nicht. Der Umsatz in dieser Sparte habe jedenfalls um 31 Prozent auf 57 Millionen Euro zugelegt. Man sei mit der Produktion kaum nachgekommen, so der Fischer-Chef.

Im Bereich Alpinskier wurden mit 97,4 Millionen Euro um 13,4 Prozent mehr erwirtschaftet als 2004/05. Insgesamt produzierte der Rieder Skierzeuger im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,8 Millionen Paar Skier - um 20,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor und knapp 14 Prozent mehr als prognostiziert. Der Umsatz mit Tennisschlägern stieg um 65,5 Prozent auf 4,8 Mio. Euro an.

Positiver Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Dietachmayr mit rund 205 Millionen Euro Umsatz. "Und das Ergebnis wird heuer deutlich positiv ausfallen." Wegen der Übernahme von Salomon durch den finnischen Amer-Konzern, zu dem auch der Salzburger Fischer-Konkurrent Atomic gehört, werden die Rieder die Produktion von Salomon-Skiern zum Ende der Saison 2006/07 einstellen. "Mengenmäßig können wir diesen Produktionsausfall nicht ganz auffangen", erklärte Dietachmayr. Teilweise werde er aber durch Eigenproduktion ersetzt, wo die Margen deutlich höher seien.

Fischer beschäftigt an die 2.400 Mitarbeiter, davon mehr als 800 am Standort Ried und rund 1.500 am zweiten Produktionsstandort in Mukatschewo in der Ukraine.

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